Chronik der Jugend


Ende der 70iger Jahre, traten die Jugendmannschaften des DSC Wanne-Eickel im Fußball einen großartigen Siegeszug an, wie er in seiner Breite noch nicht dagewesen war.

Sämtliche Mannschaften sind am Ende der Saison Meister bzw. Vize-Meister geworden und stiegen in die nächsthöhere Klasse auf.

Gleich hinter dem FC Schalke 04, reihten sich die A-Junioren ein, die somit in der einteiligen Jugend-Oberliga spielten.

Der damalige Top-Trainer der DSC Wanne-Eickel Jugend, Horst Bittger, hatte unter seinen Nachwuchs-Kickern sehr viele Youngsters, die später sogar den Weg in die Bundesliga geschafft haben.

B1-Jugend stellte Spielergerippe der Kreisauswahl

Aus dem Kreis Herne/Castrop-Rauxel, war die B1-Jugend des DSC Wanne-Eickel die einzige, die den Aufstieg in die Westfalenliga geschafft hat. Auch die B1-Jugend vom damaligen Trainer Althoff, reihte sich als Top-Team gleich hinter dem S04 ein. Aus dem gesamten Spielerkader der 14- bis 16jährigen, schaffte Trainer Althoff immer den nötigen Nachwuchs für die A-Jugend. So war es auch nicht verwunderlich, dass beide Mannschaften für die jeweiligen Kreisauswahlmannschaften das Spielergerippe stellten.

Als eine Aufbaumannschaft bezeichnete auch der damalige B2-Jugend Trainer Gerd Bollmann seine B2-Truppe, die er kontinuierlich auf spätere Einsätze in den oberen Teams vorbereitet hat.

So griff damals ein Rad in andere, was schon bei der C-Jugend begann. Auch hier wurden die jungen Kicker von Trainer Rossin schon auf höhere Aufgaben vorbereitet.

Der Westfalenpokal sein größter Erfolg

Seit Beginn der Saison 1977/78 fungierte im DSC Horst Bittger als Chef-Trainer aller Jugend-Fußball-Mannschaften. “Nebenbei” leitete er schon viele Jahre das Training der Kreisjugendauswahlmannschaften.

Vergessen ist auch nicht seine Tätigkeit in der Meisterschaftsrunde 1976/77, als die erste Garnitur nach dem Weggang von Trainer Wessel mitten in der Saison plötzlich ohne Coach dastand. Sofort zeigte sich Horst Bittger bereit, auch dieses Amt vorübergehend zu übernehmen.

Er führte dann in einem furiosem Endspurt die Verbandsliga-Mannschaft zur Deutschen Amateurmeisterschaft, die erst unter merkwürdigen Bedingungen in Bingen aus dem Rennen geworfen wurde.

Seinen größten Erfolg als Jugendtrainer für den DSC Wanne-Eickel gelang ihm, als seine A-Jugend im Endspiel Lippstadt bezwingen konnte und somit erstmals für Herne den Westfalenpokal gewann.

Recherche: Horst Schröder (Good Vibration)
Quelle: Stadtarchiv Herne

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